Da uns der Server in der letzten Zeit andauernd abgeschmiert ist, haben wird den letzten Komplettabsturz genutzt, um die ohnehin „corruptete“ Serversoftware komplett neu aufsetzen zu lassen. Aufgrund des Ansturms auf unser Forum entschieden wir uns für lighttpd mit php über fast-cgi. Das soll performanter sein, insbesondere bei datenbankintensiven Anwendungen.
Keine .htaccess, was nun
Praktisch jede Software, die auf Servern betrieben wird, hat eine .htaccess-Datei, in der bestimmte Pfade zum Aufrufen der generierten Dateien vorgegeben werden. Diese ist bei WordPress ebenfalls für die „Permalinks“ notwendig.
Lighttpd hat nun aber keine .htaccess, sondern man muss diese Befehle in der /etc/lighttpd/lighttpd.conf eintragen, die sich auch einer anderen Sytax bedient. Stefan hat sich in das Thema eingelesen und dies für die Blogs in den Unterverzeichnissen unseres Servers hinzugefügt:
#Eintrag für Blog in Unterverzeichnis xyz
"^/xyz/(wp-admin/|wp-content/|wp-includes/|wp-login\.php|xmlrpc\.php|robots\.txt|sitemap\.xml|wp-).*" => "$0?",
Damit laufen die Blogs auch unter lighttpd problemlos. In Anbetracht der zahlreichen unterschiedlichen Vorschläge, die man sich diesbezüglich ergoogeln kann, eine einfache und funkionelle Variante.
Im ersten Moment fehlen einem bei Lighty wirklich die .htaccess-Features, aber bei diesem Rewrite wird deutlich warum Lighty vielen Leuten besser gefällt. Super auch, Rewrite-Sets über mehrere WordPress Installationen hinweg benutzen zu können, wenn man das ganze in eine Datei auslagert und bei Bedarf included ( http://www.chrische.de/2010/04/lighttpd-in-verbindung-mit-wordpress-und-rewrites/ )